Um- und Neubauten, Rütli-Seelisberg – Sanierung und Erweiterung

2007 - 2012 Wettbewerb 1. Preis, Projekt und Realisierung

Bauherrschaft Bundesamt für Bauten und Logistik BBL
Fotos Franz Rindlisbacher, Zürich

Bauliche Massnahmen sollten das Rütli einerseits für die Besucher als Denkmal- und Naturerlebnis erfahrbar machen, andererseits eine funktionierende und ökologisch zeitgemässe Landwirtschaft und Tierhaltung ermöglichen. Mit einem Studienauftrag wurde nach Möglichkeiten gesucht, den gewandelten Bedürfnissen zu entsprechen, ohne die sensible Gesamtsituation zu beeinträchtigen.
Die Infrastruktur für die Veranstaltungen wird in der oberen Scheune zusammengefasst, die an die Rütliwiese angrenzt. Im Erdgeschoss richtete man die Toiletten, Lager und einen Sanitätsraum ein. Im Obergeschoss fand der Ausstellungsraum für das «Rütlimemo» Platz, das die Entstehungsgeschichte der Schweiz erzählt. Ebenfalls im Obergeschoss, das an der Rückseite dank des Terrainverlaufs zu ebener Erde liegt, wurde über die ganze Gebäudebreite ein Buffet für den Ausschank eingebaut. Für den Landwirtschaftsbetrieb entstand am südlichen Rand des Areals ein neuer Stall, der nach den modernsten betrieblichen Richtlinien als Freilaufstall organisiert wurde. Als weiterer Neubau wurde an der nordöstlichen Ecke des Areals, in der Nähe des Rütlihauses, ein Werkhof mit einem Unterstand für landwirtschaftliche Fahrzeuge in den Hang gebaut.
Weitere Eingriffe sind die neue Überdachung der Restaurant-Terrasse mit einer feingliedrigen Holzkonstruktion sowie die Sanierung und teilweise Rekonstruktion der Schiffstation.






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